Eine kleine Ampulle hat einer jungen Frau eine Ausschabung der Gebärmutter erspart. Hier erzählt sie ihre Erlebnisse in einer anthroposophischen Klinik:

Meine Geschichte mit Anthroposophischer Medizin ist eigentlich schnell erzählt: Vor einigen Jahren, da war ich Anfang 30, habe ich plötzlich sehr starke Blutungen bekommen, was ich vorher noch nie hatte. Die Diagnose war, dass sich die Gebärmutterschleimhaut zu stark aufgebaut hatte.

Die Frauenärztin hat mir dann ein Medikament verschrieben, das die Blutungen stillen sollte. Aber das hat nichts gebracht – nur Nebenwirkungen, zum Beispiel extrem starker Schwindel. Mir wurde dann empfohlen, deswegen ins Krankenhaus zu gehen, um die Gebärmutter operativ ausschaben zu lassen.

Gut aufgehoben in Havelhöhe

Ich habe dann zufällig mit einer Hebamme aus dem anthroposophischen Krankenhaus Havelhöhe gesprochen, die gesagt hat, dass ich sofort kommen soll. Das habe ich dann gemacht, ich wurde untersucht und wir haben die Optionen besprochen. Natürlich hätte ich auch dort die Gebärmutter ausschaben lassen können. Aber in Havelhöhe wurden mir eben noch andere Vorschläge gemacht, ohne gleich invasiv anzusetzen. Denn nach Ausschabungen kann es zum Beispiel manchmal schwieriger sein, schwanger zu werden. Deshalb wollten wir es erstmal anders probieren.

Operation vermieden

Ich habe dann eine Infusion mit einem anthroposophisch-homöopathischen Arzneimittel bekommen. Und nach zwei Stunden hat die Blutung komplett aufgehört – und ist auch nicht mehr wiedergekommen. Und das, nachdem ich dieses Hammer-Medikament mit den starken Nebenwirkungen bekommen hatte, das nichts gebracht hatte! Bei mir hat diese kleine Ampulle den Unterschied gemacht.

Danach bin ich zu einer anthroposophischen Frauenärztin gegangen, die mich toll begleitet hat. Mein Zyklus hat sich total normalisiert, es geht mir wieder richtig gut. Und ich bin froh, dass mir die Operation erspart geblieben ist.

Juliane*, 40 Jahre alt, Berlin
(Der richtige Name ist der DAMiD-Redaktion bekannt)