Pressemitteilungen

Eine Krebsdiagnose ist immer ein Schock - auch wenn es inzwischen sehr gute und wirksame Behandlungsmethoden gibt. Beim World Congress of Integrative Oncology (WOCOIO) kamen führende Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt zusammen, um sich auszutauschen über neueste Erfahrungen und Studien. Das gemeinsame Ziel ist, die Versorgung von Krebspatient:innen zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Viele Betroffene leiden unter starker Müdigkeit, der sogenannten krebsbedingten Fatigue. Eine der vorgestellten Studien zeigte, dass eine Behandlung mit Mistelextrakten eine positive Wirkung auf das Befinden hat.

Als Reaktion auf die weltweit steigende Nachfrage der Anthroposophischen Medizin hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im März 2023 erstmalig global gültige Ausbildungsstandards (Benchmarks) für die Anthroposophische Medizin veröffentlicht. Die Benchmarks beschreiben Zugangskriterien zu den Ausbildungen, Ausbildungsinhalte und Ausbildungsdauer.

Am bis dato heißesten Tag des Jahres nahmen am 20. Juli 2022 rund 140 Teilnehmer:innen an der Lunch-Session "Zukunft Prävention" teil, die vom DAMiD, dem Kneipp-Bund und dem vdek durchgeführt wurde. Das Thema passte zu den Temperaturen: "Klimawandel - Gesundheit in Gefahr. Welche Präventionskonzepte brauchen wir für die Zukunft?" Eine Vertreterin des Bundesgesundheitsministerium war eingeladen, die Pläne des Ministeriums vorzustellen.

Die Lage in Deutschland ist erneut angespannt. Die Infektionszahlen sind hoch, die Impfquoten liegen hinter den Erwartungen zurück. Allerdings helfen moralischer Druck und Schuldzuweisungen nicht weiter, sondern immer noch Aufklärung und Dialog. Auch der Dachverband Anthroposophische Medizin sagt: "Wir sind froh, dass wir die Impfung haben".

Viel wird zurzeit in Deutschland über mögliche COVID-19-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen diskutiert. Die Perspektive der Anthroposophischen Medizin ist klar: Es darf keine - weder direkt noch indirekt -  Impfpflicht geben. Konkret heißt das: Die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen darf nicht vom Impfstatus abhängen. Warum sich die Anthroposophische Medizin so positioniert, hat die Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte (GAÄD) in einer aktuellen Stellungnahme zusammengefasst.

Die Anthroposophische Medizin begrüßt das Impfangebot von COVID-19-Impfstoffen und setzt sich für einen sachlichen Umgang mit dem Thema ein - und fordert außerdem eine sorgfältige und langfristig angelegte Begleitforschung.