Anthroposophische Medizin stellt sich gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus
Die Anthroposophische Medizin mit all ihren therapeutischen Richtungen distanziert sich klar und entschieden von jeglichem Gedankengut, das rechtsradikale, rassistische oder antisemitische Elemente beinhaltet.
Als Vertretende der Anthroposophischen Medizin ist es uns eine Verpflichtung, unsere Haltung gegenüber dem Thema Rassismus zu verdeutlichen. Die Anthroposophie als geisteswissenschaftliche Bewegung strebt nach einem tiefen Verständnis für die Menschheit und betont die Einheit, Individualität und Gleichwertigkeit aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe oder kulturellem Hintergrund.
Die Anthroposophische Medizin, die auf den Prinzipien der Anthroposophie basiert, hat das Ziel, die Gesundheit des Menschen in seiner Gesamtheit zu fördern – körperlich, seelisch und geistig. Dieser Ansatz beinhaltet auch eine resolute Ablehnung jeglicher Form von Diskriminierung, einschließlich Rassismus.
Rassismus widerspricht nicht nur den ethischen Grundsätzen der Anthroposophie, sondern steht im klaren Gegensatz zu unserer Vorstellung von einer ganzheitlichen und integrativen Medizin. In einer Welt, die von kultureller Vielfalt geprägt ist, ist es von entscheidender Bedeutung, eine Atmosphäre der Akzeptanz, Toleranz und Zusammenarbeit zu fördern. Dies ist nicht nur für die individuelle Gesundheit, sondern auch für das Wohlbefinden der gesamten Gesellschaft von grundlegender Bedeutung.
Wir ermutigen dazu, sich aktiv für Gerechtigkeit und Respekt einzusetzen. Durch Bildung, Dialog und bewusstes Handeln können wir dazu beitragen, Barrieren abzubauen und eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch gleiche Chancen auf eine gesunde und erfüllte Existenz hat.
Unsere Bewegung setzt sich nachdrücklich für die Werte der Menschlichkeit, Solidarität und Gerechtigkeit ein. Wir bekräftigen unsere Ablehnung jeglicher Form von Rassismus und betonen unseren Einsatz für eine offene und tolerante Gesellschaft, in der die Vielfalt als Bereicherung und nicht als Hindernis betrachtet wird.
Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) e.V.
Berlin, den 12. Januar 2024