13. November 2017: Integrative Diabetes-Therapie bei Kindern

Immer mehr Kinder erkranken heute an Typ-1-Diabetes mellitus und müssen täglich Insulin zuführen. Am anthroposophischen Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke wurde das Programm "Herdecker Kids mit Diabetes" entwickelt, um Kinder von sechs bis zwölf im Umgang mit ihrer Krankheit zu stärken. Nun wurde dieses Programm wissenschaftlich ausgewertet: In einer Studie wurde gezeigt, wie eine konventionelle Therapie (Insulin) erfolgreich in ein anthroposophisches Setting eingebettet werden kann. Außerdem zeigte sich, dass das Programm, das zum Beispiel auch erwachsene Diabetes-Patienten als Mentoren einbindet, die Selbstwirksamkeit der Kinder stärken konnte. Zur Studie » hier


6. Januar 2015: Antibiotika bei Kindern

Nach wie vor werden (nicht nur in Deutschland) zu viele Antibiotika verschrieben werden. Dass es auch anders geht, zeigt die Anthroposophische Medizin seit Jahrzehnten: Kürzlich hat eine Studie belegt, dass anthroposophische Kinderärzte bei akuten Infekten der oberen Atemwege nur bei jedem 20. Patienten ein Antibiotikum einsetzten. Bei den konventionell orientierten Ärzten war es bei jedem vierten Kind. Trotzdem (oder gerade deshalb?) waren die Eltern der Kinder, die nicht antibiotisch behandelt wurden, mit dem Ergebnis zufriedener. Zur Studie» hier


8. Oktober 2014: Neurodermitis-Pflege erhöht Lebensqualität

Bis zu 20 Prozent aller Kinder in den Industriestaaten sind von Neurodermitis betroffen. Eine klinische Anwendungsstudie konnte nun zeigen, dass eine Hautpflege mit dem Wirkstoff der Mittagsblume die Haut von Säuglingen und Kleinkindern mit atopischer Disposition stärkt und stabilisiert. Außerdem zeigte die Studie, dass regelmäßiges Eincremen der Kinder die Lebensqualität von Kind und Eltern verbessert. Zum » Abstract


8. April 2014: Eichenmistel bei Chylothorax

Zwei neue Fallberichte zeigen gute Ergebnisse für die Misteltherapie bei Kindern mit einem angeborenen Chylothorax. Ein Chylothorax ist eher selten, führt aber häufig zu einem Pleuraerguss. Die Mistel wurde eingesetzt, nachdem die Standardtherapie erfolglos geblieben war. Da es nur wenig Studien zur Misteltherapie in der Kinderheilkunde gibt, wird eine Phase-II Studie empfohlen. Zum » Abstract


26. August 2013: Deutschland punktet bei Komplementärmedizin

Ein Ergebnis, das nachdenklich stimmt: Nur in Deutschland und in den Niederlanden können Kinder auch im Krankenhaus komplementärmedizinisch versorgt werden – ein deutlicher Kontrast zur hohen Nachfrage nach Komplementärmedizin für Kinder. Zu diesem Fazit kommt eine neue Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift Complementary Therapies in Medicines erschienen ist. Ein Abstract zur englischsprachigen Studie finden Sie » hier


21. August 2013: Heileurythmie bei Kindern mit Kleinhirntumor

Kinder, die an einem Kleinhirntumor erkrankt waren, können von einer Therapie mit Eurythmie profitieren. Zu diesem Fazit kommt eine Pilotstudie, die kürzlich in der Fachzeitschrift Complementary Therapies in Medicines erschienen ist: "Mit der Pilotstudie konnten wir erstmals nachweisen, dass Heileurythmie bei Kindern und Jugendlichen mit einem Kleinhirntumor in der Nachsorge sinnvoll ist", resümiert PD Dr. med. Alfred Längler. Das Abstract finden Sie » hier


23. April 2013: Integrative Therapie bei Kindern mit Diabetes

Ein Fallbericht zur patienten-zentrierten integrativen Therapie des Diabetes mellitus bei Kindern am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke zeigt, dass bessere medizinische und psychosoziale Ergebnisse in der Behandlung erzielt werden können, wenn die individuellen Bedürfnisse sowie die psychosozialen und sozialen Belange der Patienten stärker berücksichtigt werden. Mehr dazu finden Sie » hier


5. April 2012: Was denken Kinder-Onkologen über Integrative Medizin?

Dass immer mehr Patientinnen und Patienten alternativer und komplementärer Medizin (CAM) vertrauen, auch in der Kinderonkologie, ist nicht neu. Was aber denken Kinderonkologen in Deutschland über diese integrativen Therapien? Diesen Fragen ging eine Arbeitsgruppe um PD Dr. med. Alfred Längler nach. Die Studie und das frei erhältliche Abstract zu dieser Studie finden Sie » hier


6. März 2012: Komplementärmedizin in der Kinderarztpraxis

In der Kinderheilkunde spielen komplementärmedizinische Verfahren in Europa eine wichtige Rolle. Eine neue Studie fand heraus, dass Kinder in Europa vor allem bei niedergelassenen Ärzten komplementärmedizinisch behandelt werden. Wenig Angebote für Kinder gibt es bisher allerdings bei der stationären komplementärmedizinischen Versorgung. Die Studie finden Sie » hier


1. März 2012: Komplementärmedizin in Europa

Eine kürzlich veröffentlichte englischsprachige Studie einer Arbeitsgruppe um PD Dr. Alfred Längler hat ergeben, dass die Komplementärmedizin in Europa nicht nur unter Erwachsenen weit verbreitet ist, sondern auch in der Kinderheilkunde häufig eingesetzt wird. Weitere Forschung zur Effektivität und zum Potenzial von komplementärmedizinischen Verfahren wird von den Forschern ausdrücklich empfohlen. Die Studie finden Sie » hier


30. September 2010: Anthroposophische Medizin Kinderonkologie

Im amerikanischen Wissenschaftsjournal Pediatic Blood and Cancer wurde PD Dr. Alfred Länglers Studie zur Kinderonkologie publiziert. In der Studie wurden Eltern krebskranker Kinder nach ihren bevorzugten Therapieformen befragt. Die Auswertung bringt ein positives Ergebnis für die Anthroposophische Medizin. » weiterlesen


14. September 2010: Verhaltensstörungen und Anthroposophische Medizin

Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität sind Merkmale einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung.
In einer » Studie mit Kindern, die an diesem Krankheitsbild erkrankt sind, haben Forscher untersucht, wie sich Anthroposophische Arzneimittel, Heileurythmie, Kunsttherapie und Rhythmische Massage auf die Therapie auswirken.


2. Dezember 2009: Asthma bei Kindern und Erwachsenen

Eine kürzlich veröffentlichte (englischsprachige) Studie konnte zeigen, dass Patientinnen und Patienten, deren Asthma anthroposophisch-medizinisch behandelt wurde, von langfristigen Verbesserungen der Symptome und der Lebensqualität profitieren. Lesen Sie » mehr


27. Juli 2009: Chronische Erkrankungen bei Kindern

Viele Kinder, die chronisch krank sind, werden komplementärmedizinisch behandelt. In einer zweijährigen Kohorten-Studie konnte jetzt nachgewiesen werden, dass mit Anthroposophischer Medizin bei chronischen Erkrankungen im Kindesalter langfristige Verbesserungen erzielt werden können. Lesen Sie » mehr


8. Oktober 2008: Vorsicht bei Paracetamol bei Kindern

Die Anthroposophische Medizin warnt seit langem davor, bei Säuglingen und Kleinkindern automatisch fiebersenkende Mittel einzusetzen. Nun liegt eine Studie, veröffentlicht im Lancet, vor, die diese Auffassung stützt: Die Verwendung von Paracetamol ist - besonders im ersten Lebensjahr - mit einem erheblich höheren Risiko, an Asthma zu erkranken, assoziiert. Die Studie finden Sie » hier


20. September 2008: Zufriedene kleine Patienten

Im European Journal of Cancer wurde kürzlich eine Studie zur Anwendungshäufigkeit von komplementärmedizinischen Therapieverfahren bei Kindern mit Krebs veröffentlicht. Die repräsentative Studie ergab, dass über 30 Prozent der an Krebs erkrankten Kinder (zusätzlich) mit komplementärmedizinischen Verfahren behandelt werden. Die Zufriedenheit mit diesen zusätzlichen Therapien lag bei rund 90 Prozent. » weiterlesen


1. Januar 2006: Allergieprävention durch anthroposophischen Lebensstil?

In einer großen internationalen Querschnittsstudie wurde untersucht, ob ein anthroposophisch geprägter Lebensstil bei Kindern dazu beiträgt, das Allergierisiko zu senken. Das Ergebnis der Studie bejaht diese Frage und stellt fest, dass Kinder aus anthroposophischen Elternhäusern seltener zu atopischen Erkrankungen neigen. Gründe dafür könnten unter anderem ein zurückhaltender Umgang mit Antibiotika und Impfungen sein. » mehr