grüner Mistelzweig mit weißen Beeren

Die Diagnose Krebs ist immer ein Schock. Denn auch wenn es inzwischen viele Erfolge in der Krebstherapie (Onkologie) gibt, so stellt die Erkrankung doch in der Regel eine existenzielle Bedrohung dar. Umso wichtiger, dass die Patienten es frühzeitig schaffen, aus ihrer Schockstarre herauszufinden und eine Therapie finden, die sie aktiv mitgestalten können. Damit verbessert sich nicht zuletzt der Therapieerfolg. Denn Krebs betrifft immer den ganzen Organismus – und muss dementsprechend ganzheitlich behandelt werden.

Diese Perspektive setzt sich durch: Etwa die Hälfte aller Krebspatienten in Nordamerika und Europa wenden komplementärmedizinische Behandlungen ergänzend zur konventionellen Krebstherapie an. Eine wachsende Zahl von Studien bestätigt, dass Krebspatienten davon profitieren, zum Beispiel bei Begleitsymptomen wie Stress, Ängsten, Depressionen oder dem besonders häufigen Fatigue-Syndrom (Erschöpfung und Müdigkeit). Eine Besserung der Lebensqualität wirkt sich im Übrigen – auch das zeigen immer mehr Studien – positiv auf das Überleben aus.

In der Anthroposophischen Medizin hat die Integrative Krebstherapie einen besonderen Stellenwert. Integrativ meint in diesem Kontext, dass die Anthroposophische Onkologie die konventionelle Krebstherapie nicht ersetzt, sondern ergänzt. Heilsversprechungen haben in diesem Setting keinen Platz. Es geht vielmehr darum, den Patienten – zum Beispiel durch Verfahren wie Kunsttherapie oder Heileurythmie – zu stärken und zu stützen. Am bekanntesten ist die Behandlung mit Mistelextrakten, die in allen Anthroposophischen Krebszentren eingesetzt wird.

Die drei größten Anthroposophischen Kliniken (die Gemeinschaftskrankenhäuser » Havelhöhe und » Herdecke sowie die » Filderklinik) haben inzwischen große Krebszentren für verschiedene Tumorarten und sind größtenteils durch die Deutsche Krebsgesellschaft als „Krebszentren“ zertifiziert.

Erfahrungsbericht

Krebs – die Diagnose kam wie ein Schock. Mitten im Leben. Im Video erzählt eine Patientin erzählt, wie ihr die Anthroposophische Medizin geholfen hat. Und was sie dabei gelernt hat:

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Auf der » Jubiläums-Website zum 100. Geburtstag der Anthroposophischen Medizin finden Sie den ausführlichen Bericht.

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