Integrativ heißt...?

Integrativ heißt Haende

Im medizinischen Alltag ist es oft so, dass es zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin kaum Berührungspunkte gibt. Dabei geht es auch anders. Und zwar miteinander statt gegeneinander: Die Anthroposophische Medizin verbindet die konventionelle Medizin (z.B. Medikamente, Operationen, Intensivtherapie) mit Therapieverfahren wie z.B. Naturmedikamenten, Wickeln / Einreibungen, Bädern und Massagen, Kunsttherapie oder Heileurythmie. Und wird damit dem Menschen nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und geistig gerecht. Diese erweiterte Perspektive kommt an – denn immer mehr Menschen wollen heute ganzheitlich gesehen werden und gleichzeitig vom medizinischen Fortschritt profitieren.

Mehr als nur Symptome behandeln

So entsteht ein Therapiekonzept, das den Menschen auf vielerlei Ebenen stärkt. Ein Beispiel: Natürlich setzt die Anthroposophische Medizin in der Krebsmedizin alle modernen Errungenschaften wie Operationen, Chemo- oder Immuntherapie & Co. ein. Dazu kommt aber noch mehr: Wie lassen sich Heilungsprozesse stimulieren oder verstärken? Wie Symptome gut kontrollieren? Die Lebensqualität verbessern? Den geschwächten Patienten stärken?

Seit 100 Jahren bewährt

Antworten darauf lassen sich nur individuell geben: Braucht der Patient begleitend eine Misteltherapie, um die Lebensqualität zu bessern? Oder bekommt er regelmäßig Rhythmische Massagen, um den Morphinbedarf zu reduzieren? Oder macht er Kunsttherapie, um eigene schöpferische Kräfte für die Auseinandersetzung mit der Krankheit zu aktivieren? Ein solches Konzept nennt sich heute „Integrative Medizin“ – und wird von der Anthroposophischen Medizin seit rund 100 Jahren praktiziert. 2020 wurde die Anthroposophische Medizin 100 Jahre alt. Das wurde hier gefeiert: » www.100JahreZukunft.de